Fenster und Haustür

...in den letzten Tagen hat sich viel getan.

Letzte Woche Mittwoch: am Abend stand ich im dunklen Haus mit einer Taschenlampe, als eine Gestalt den Fußweg auf unser Haus zukam. Das war der LKW-Fahrer des Tiefladers, der oben vor dem Baugebiet abgestellt wurde. Der Fahrer hatte noch das Licht im Haus gesehen und wollte sich nur informieren, wie er denn zu unserem Haus kommt.

Eigentlich sollten die Fenster erst am Freitag angeliefert werden und bis Montag auf Stahlpaletten vor dem Haus geliefert werden. Da der Fensterbauer erst am Montag, spätestens am Dienstag kommen sollte, sollten nun die Fenster frei zugänglich 5 - 6 Tage im Freien gelagert werden???

Das passte uns aber überhaupt nicht und es war an der Zeit, den Bauleiter zu kontaktieren. Leider war der auf einem Seminar und wir haben eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen.

Am Donnerstag habe ich mir dann ersteinmal im Baumarkt einen 500 Watt Strahler mit Bewegungsmelder gekauft, zusammen gebaut und am Gerüst installiert, damit wenigstens kurz Licht brennt, wenn sich jemand dem Haus im dunkeln nähert. Wir hatten doch ein wenig Angst, dass da etwas gestohlen werden könnte.

Am Freitag stand dann tatsächlich der Montagewagen der Fensterbauer vor dem Haus und haben damit begonnen, die Fenster im EG einzubauen. Teilweise unter Mithilfe der benachbarten Bauarbeiter, da die Elemente für 2 Personen definitiv zu schwer waren. Immerhin hat allein das Fensterelement für den Erker ein Gewicht von über 250 KG mit Scheiben. Immerhin sind das 3-fach verglaste Klimafenster. Gut das alles heile ins Haus gebracht werden konnte.

Leider sind zwei Rolladenkästen falsch geliefert worden, somit konnte im Küchenbereich das doppelflüglige Terrassenelement und das doppelflüglige Fenster über der Arbeitsplatte nicht eingebaut werden. Somit war das Haus immer noch frei zugänglich. Dies war dann ein reines Verständigungsproblem, zwischen dem Bauleiter und uns. Ist halt immer besser, wenn dies vor Ort geklärt wird. War uns eine Leere!

Am Montag habe ich dann damit begonnen, die KG-Rohre für die Entwässerung der drei Fallrohre in das Erdreich einzubuddeln. Entlang des Hauses war dies ja kein Problem, da ist ja noch der verdichtete Sand von der Bodenplatte, aber da wo ich aus diesem Bereich hinter dem Haus auf festen Lehmboden traf, war es kaum mit dem Spaten zu schaffen, diesen in das Erdreich zu drücken. Und immerhin mußten fast 6 Meter bis zur Mulde gebuddelt werden. Da wünscht "MAN" sich doch eher einen kleinen Bagger. Das zusammenstecken der KG-Rohre ist allein auch nicht ganz so leicht, da mußte ich mir einige Tricks (Vorschlaghammer/Holz) einfallen lassen, immerhin rutschen die nicht allein in die Muffe, auch nicht mit Gleitmittel. Hat dann aber ganz gut funktioniert.

Die Fensterbauer waren dann auch noch später da und ich habe denen geholfen, die Fenster für das OG im Treppenhausbereich nach oben zu hiefen. Sie waren leider wieder nur zu zweit und es war unmöglich, dies zu zweit zu schaffen. War mir aber so lieber, als wenn die wieder eine Nacht im offenen Haus rumstehen.

Am Dienstag habe ich nach der Arbeit weiter den Graben für das KG-Rohr gegraben, bis es dunkel wurde. Leider habe ich nur knapp 3 Meter lang und ca. 1 Meter tief geschafft, dann war es ohne Licht doch etwas zu dunkel.

Die bodentiefen Fenster im OG waren auch bereits eingebaut. Da ich leider noch keine Leiter im Haus hatte, konnte ich nun nicht ins OG, um mir das mal genauer anzuschauen. An die Kabeltrommel für Licht kam ich somit leider auch nicht.

Heute Mittwoch, waren schon die Trockenbauer im Haus und haben damit begonnen, die Dachschrägen im OG und das zusätzliche Dachflächenfenster mit Rigipsplatten zu verkleiden. Mehrkosten für das Dachflächenfenster, rd. € 90,00.